Dirnbeck Ludwig

  • geboren am 02.10.1907 in Rotenturm
  • vermisst zwischen 15.-22.07.1944 im Raum Lemberg-Brody (Kessel von Brody) / Ukraine
  • Grablage: unbekannt
  • Dienstgrad: Gefreiter
  • Erkennungsmarke: 945-Bau-Btl.Admont = Bau-Bataillon Admont
  • letzter Truppenteil: 3.Kompanie Pionier-Bataillon 361, 361.Infanterie-Division
  • letzte eigene Nachricht vom 10.07.1944 / Raum Lemberg, Fpn.: 57167 D
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DRK-Gutachten:                                                                                                                                      Westl. der Stadt Brody (Ukraine) waren das XIII.Armee-Korps, zu dem auch die 361.Infanterie-Division gehörte und weitere Truppenteile am 17.07.1944 eingeschlossen. Bereits am 18.07. erhielten sie den Befehl zum Ausbruch. Am Abend des 19.07. hatten die meisten Verbände südl. des Bug Aufstellung genommen. Die Masse der Division stand nördl. des Bug, um den Angriffsdivisionen den Rücken freizuhalten. Sie sollten vorgezogen werden, sobald der Kessel geöffnet war. Am Morgen des 20.07. um 5 Uhr begann der Ausbruchsversuch, der jedoch bald auf heftigen Widerstand stieß und zu hohen Verlusten führte. Pausenlose Angriffe sowj. Flugverbände forderten weitere Opfer. Am folgenden Tag war die Lage noch schwieriger, weil bereits gewonnenes Gelände wieder verloren ging. Zudem gelang es nicht, Verbindung mit den von außen angreifenden Verbänden aufzunehmen. Für den 22.07. wurde der Durchbruch um jeden Preis beschlossen. Kurz nach 3 Uhr begann der Angriff, dem sich wiederum starke Kräfte entgegen stellten. Nur einem kleinen Teil der eingeschlossenen Truppen gelang gegen 5 Uhr der Durchbruch. Wie ein Divisionspfarrer berichtet, fanden etwa 25000-30000 Mann zw. dem 18. und 22.07.1944 westl. Brody den Tod. Seit diesen Tagen werden sehr viele Soldaten vermisst.