Guger Michael

  • geboren am 29.05.1914  in Rotenturm
  • gefallen am 29.09.1942 südwestl. von Gaytolovo / Russland während der Ersten Ladoga-Schlacht (Kesselschlacht von Gaytolowo)
  • Erstgrablage: Ehrenfriedhof 3.Gebirgs-Division westl. Michailowski Grab Nr.55  Endgrablage: Kriegsgräberstätte Sologubowka-St. Petersburg (Russland)
    Block, 1 Reihe 40, Grab 2520
  • Dienstgrad: Oberjäger (Unteroffizier bei Gebirgsjägern)
  • Erkennungsmarke: 126-6./G.J.R.138                        = 6.Kompanie Gebirgs-Jäger-Regiment 138
  • letzter Truppenteil: 6.Kompanie Gebirgs-Jäger-Regiment 138, 3.Gebirgs-Division
  • letzte Feldpostnummer: 04754 B
  • Beruf vor Kriegsausbruch: Kellner
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Auszug aus der Divisionsgeschichtete zum Todeszeitpunkt ( P. Klatt, Die 3.Gebirgs-Divisions):
"Der Feind versuchte, nach Osten auszubrechen. Seine Angriffe richteten sich gegen den Abschnitt der 132.I.D. Sie scheiterten im Wesentlichen. Nur einigen Splittergruppen und Stäben gelang es, Anschluss an die russische Front ostwärts Gaitolowo zu gewinnen. Mitbestimmend für diesen Erfolg war das Standvermögen unserer 6./G.J.R. 138 (Wittwer), die der 132.I.D. zugeführt und unterstellt wurde. Sie hatte sich am Morgen des 29.09. etwa 500m vor Gaitolowo bereitgestellt, war auf Befehl der 132.I.D. zum Angriff nach Westen angetreten und hatte das Ostufer der Tschernaja erreicht, wo sie sich eingrub. Dort bestand die Kompanie des Nachts erbitterte Nahkämpfe. Ohne zu wanken hielt sie in ihrer Schlüsselstellung aus, während benachbarte Truppen (III./I.R. 438, I./I.R. 436) zurückgedrängt wurden und unsere Jäger schließlich in einsamer Insellage an der Tschernaja zurückließen. In der Nacht zum 30.09. erfolgten starke Angriffe des Russen über die Tschernaja auf die Kompanie, die sich tapfer schlug."

Einsätze:

 

  • 01.-24.09.39 Polenfeldzug (unter anderem 04.09.39 Gefecht bei Kasinka)
  • 30.09.-12.10.39 Abwehr an der dt. Westgrenze
  • 13.10.39-05.03.40 Verwendung im Operationsgebiet der Westfront
  • 06.03.-05.04.40 Verwendung im Heimatkriegsgebiet
  • 06.-07.04.40 Überfahrt auf dem Zerstörer Paul Jacobi, Landung und Eroberung der Küstenbefestigung am Eingang des Trondheim-Fjords
  • 08.05.-10.06.40 Besetzung und Säuberung Mittelnorwegens von Trondheim bis Bodö
  • 11.06.40-28.06.41 Sicherung Nord-Norwegens
  • 29.06.-31.12.41 Verwendung im Operationsgebiet Lappland (Murmansk-Front)
  • 01.01.-02.04.42 Auffrischung und Bereitstellung im Heimatgebiet
  • 03.04.-08.09.42 Sicherung Norwegens
  • 09.-29.09.42 Einsatz Russland (Leningrad-Front)
  • Stellung / Musterung: 11.11.1938 beim II.Bataillon Gebirgsjäger-Regiment 138
  • Einberufung: 02.12.1938
  • Beförderung laut Kompanie-Befehl 5/10 vom 22.12.39 zum Gefreiten, mit Wirkung vom 01.12.39
  • Beförderung laut Kompanie-Befehl 10 vom 20.10.40 zum Obergefreiten, mit Wirkung vom 01.12.40
  • Beförderung laut B.T.B.Nr.4/41 vom 01.02.1941 zum Unteroffizier, mit Wirkung vom 01.01.1941

Besondere Ausbildungen: