Laub Karl

  • geboren am 04.06.1925 in Rotenturm
  • vermisst zwischen 29.09.-21.10.1944 zwischen Niš und Belgrad / Serbien
  • Grablage: unbekannt
  • Dienstgrad: Unteroffizier
  • Erkennungsmarke: 1892-1.Stkp.I./E.B./G.J.E.R.137                                       = 1.Stabskompanie 1.Ersatz-Bataillon Gebirgs-Jäger-Ersatz-Regiment 137
  • letzter Truppenteil: 1.Bataillon Gebirgsjäger-Regiment 98, 1.Gebirgs-Division
  • letzte eigene Nachricht vom 09.09.1944 / Griechenland, Fpn.: 19147
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DRK-Gutachten:                                                                                                                                             Bereits am 28.09.1944 trat die sowj. 57.Armee aus der Donauschleife zum Angriff auf Belgrad an. Anfangs konnte die 1.Gebirgs-Division alle Angriffe abweisen, aber am 30.09. wurden durch den Vorstoß sowj. Panzertruppen südl. Negotin Teile von ihr abgetrennt. Alle Versuche die Verbindung wieder herzustellen waren vergeblich. Daraufhin strebte die 1.Gebirgs-Division Verteidigungsstellungen auf dem Westufer der Morawa bei Pozarevac (60km östl. Belgrad) an, erhielt aber erst am 12.10. die Rückzugserlaubnis. Am 10.10. hatten bereits sowj. Truppen bei Belika Plana diesen Fluss überschritten und waren bis Belgrad vorgestoßen, wo sie die Kräfte der Jugoslaw. Volksbefreiungsarmee, die diesen Raum besetzt hatte, verstärkten. damit war der Ring um die 1.Gebirgs-Division geschlossen. Im zähen Kampf schob sie sich über Pozarevac, Smerderevo und Grocka bis auf 20km an Belgrad heran. Da aber Ritopek und Mokri Lug nicht genommen werden konnten, war ein Durchbruch zur Stadt unmöglich. So verblieb nur noch die Möglichkeit im Schutze der Dunkelheit in der Nacht zum 18.10. entlang dem Avala-Höhenzug nach Südwesten bis Junkovci (36km südl. Belgrad) durchzubrechen. Dabei erlitt die 1.Gebirgs-Division beim Überqueren der Strasse Nisch-Belgrad durch sowj. Panzerkräfte hohe Verluste. Danach stieß sie nach Nordwesten gegen die Save bei Skela (30km westl. Belgrad) vor und besetze den Ort am 20.10. Schließlich kämpfte sie sich bis Sabac durch, wo sie die neu entstandene dt. Syrmien-Front erreichte.