Kriegsgräberstätte Kaliningrad-Königsberg
Kriegsgräberstätte Kaliningrad-Königsberg

Königsberg/Kaliningrad (Russland)

 

Dieser Friedhof für Gefallene und Bombenopfer des Zweiten Weltkrieges wurde durch den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. im Auftrag der Bundesregierung ausgebaut. Zur Erhaltung und Pflege der Anlage ist der Volksbund auf Spenden und Beiträge angewiesen. Junge Menschen aus Europa helfen im Rahmen internationaler Jugendcamps bei der Pflege und bauen Brücken der Verständigung.

Im Frühjahr 1945 hatten die nach Westen vorrückenden sowjetischen Truppen auch Königsberg eingekesselt. Unzählige Flüchtlinge hatten sich hierher gerettet. Nach anhaltenden schweren Abwehrkämpfen, die unter den Verteidigern, Zivilisten und Flüchtlingen zigtausende Opfer forderten, musste die Stadt mit den angrenzenden Gebieten aufgegeben werden.
1995 begannen die Planungen des Volksbundes, den ehemaligen Friedhof Cranzer Allee, auf dem bereits bis zu 5.000 Bombenopfer, Soldaten, Flüchtlinge und Kriegsgefangene verschiedener Nationen bestattet sind, zu einer Kriegsgräberstätte umzugestalten.Die erforderlichen Bauarbeiten begannen 2001 und konnten zwei Jahre später abgeschlossen werden. Die Umbettungen der Opfer aus den vielen Grablagen innerhalb der Stadt und im Umland werden noch einige Jahre in Anspruch nehmen. Bis Ende 2008 wurden 9.541 Tote aus dem Stadtgebiet und der weiteren Umgebung zugebettet.

Die Anlage wurde am 23. August 2003 eingeweiht.

2009 und 2010 sind weitere 2000 Tote zugebettet worden. 2010 wurden weitere 1000 Namenstafeln auf Granitstelen beschriftet.

Blockübersicht Kriegsgräberstätte Kaliningrad-Königsberg
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